Die Beruf­ss­chul­stufe – Vor­bere­itung auf Beruf und Leben

Die Jugendlichen im Alter von 16 bis 20 Jahren sind in der Beruf­ss­chule nicht mehr im ursprünglichen Klassen­ver­band. Sie sind in weitest­ge­hend het­ero­gene Lern­grup­pen eingeteilt und wer­den in einem zurzeit vier­gliederi­gen Kurssys­tem unterricht.

Die Schw­er­punkte der Kurse sind

  • Werken
  • Hauswirtschaft
  • Dien­stleis­tung
  • Mobilität/​persönliche Zukunftsplanung

Jeder Jugendliche durch­läuft mit seiner Lern­gruppe inner­halb einer Unter­richtswoche alle 4 Lern­bere­iche. Die Kul­turtech­niken‚ Mathe und Deutsch wer­den vor­wiegend den oben genan­nten Bere­ichen angegliedert. So findet sich z.B. Zählen und Rech­nen bei der Arbeit im Wer­kraum, Men­gener­fas­sung beim Kochen nach Rezepten und Deutsch im Schreiben der Arbeits­berichte wieder.

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Auf­bauend auf den bisher erwor­be­nen Kom­pe­ten­zen begleitet die Beruf­ss­chul­stufe die jun­gen Erwach­se­nen auf dem Weg hin zur beru­flichen Eingliederung und kün­fti­gen Wohn­si­t­u­a­tion. Schu­la­bgänger unserer Schule kön­nen die Förder und Betreu­ungs­gruppe, die WfbM oder auch die weit­er­führende BVE besuchen. Die indi­vidu­elle Pla­nung wird zum Ende der Schulzeit für jeden Schüler in einer Beruf­swegekon­ferenz mit den entsprechen­den Anbi­etern und Kos­ten­trägern durchgeführt.

Neben den oben genan­nten Inhal­ten wer­den weit­ere The­men­felder in mehreren Pro­jek­t­wochen im Schul­jahr behan­delt. Hierzu gehören Arbeit­spro­jekte im Schul­hof, im Garten oder im Wald, sowie umfan­gre­iche The­menkom­plexe wie z. B. „Mein Kör­per und Ich“.

Die schulis­chen Lern­er­fahrun­gen wer­den, je nach indi­vidu­ellen Voraus­set­zun­gen durch ver­schiedene außer­schulis­che Prak­tika ergänzt. Hier­für besuchen unsere Schüler nach einem gestuften Plan die Förder und Betreu­ungs­gruppe, die WfbM oder je nach Möglichkeit auch außer­schulis­che Betriebe.

Die selb­st­ge­grün­dete Schüler­firma ist ein wichtiger Bestandteil der Beruf­ss­chul­stufe. Hier kön­nen die Schüler wertvolle Erfahrun­gen für ihr späteres Arbeit­sleben sammeln.